14 Jahre Pause haben „Werner“ nicht gut getan. Früher „Beinhart“, heute politisch korrekt. Das ausgerechnet eine Comicserie, die dadurch groß geworden ist, möglichst viele gesellschaftliche Konventionen zu brechen und durch teilweise reichlich niveaufreie, rücksichtslose, widerliche, frauenverachtende, drogenverherrlichende, rotzfreche Slapsticks jetzt allen Ernstes Fracking und Glyphosat in postfaktischer Manier zu den neuen Katastrophen erklärt, die „Werner“ zu meistern hat, lässt auf eine heftige Verspießerung des einstigen Anti-Spießers Werner schließen.
Mit eigentlich bekanntlich doch total unverantwortlichen Spritfressern scheint Brösel indes nach wie vor keine Probleme zu haben. Das im Beitrag erwähnte „Rennen“ findet sogar ganz real statt – Ticketpreis 150 Euro.